Unrecht heißt Familienrecht

Einblick in die Akten

Korrespondenz mit dem Jugendamt

Da der Prozeßausgang in erster Linie durch Frau FCKW. vom Jugendamt bestimmt wurde, steht die Korrespondenz mit diesem Amt an der ersten Stelle. Sie ist sehr umfangreich, ich schickte immer wieder Proteste und Richtigstellungen dorthin, auf die ich regelmäßig Schreiben zurückbekam, in denen jede falsche Behauptung als absolut wahr und jede falsche Vorgehensweise als absolut nur zum Wohle meiner Kinder, rechtfertigt wurde.

Ich werde, da es bei meinen Argumentationen mit diesem Amt häufig Überschneidungen mit schon in der Dokumentation Geschriebenem gibt, keines meiner Schreiben mehr hier anführen, und da die amtlichen Antworten alle gleicher Art sind, nur ein Musterbeispiel des Herrn HN., Jugendamtsleiter, vorstellen.

Von den zahlreichen Stellungnahmen gegen das von Frau CD auf Veranlassung von Frau FCKWs vor Gericht gebrachte Gutachten, kann man hier vier Beispiele von ganz unterschiedlichen Menschen aus dem Freundeskreis lesen. Und natürlich werden auch die als Gutachten getarnten Verleumdungen, auf die sich diese Proteste beziehen, vorgeführt.

 

Protestschreiben aus dem Freundeskreis

Es genügt, vier dieser Stellungnahmen zu lesen, um zu begreifen, dass das Bild, das Herr BH von mir und meinen Kindern zeichnet, in keiner Weise unserem tatsächlichen Charakter entsprechen kann. Die Aussagen Herrn I.J.s allein genügen, um der konstruierten Eifersuchtsgeschichte mit in Beziehungskonflikte und als Spione benutzen Kindern, die gegen mich vorgebracht wurde, absolut jede Grundlage hinwegzufegen. Bei Frau A.N. handelt sich um die gleiche Frau, der Herr BH. eine Zeugenaussage gegen mich unterschieben wollte. Auch hier müsste doch angesichts dieser vollkommen gegenteiligen Stellungnahme gleich klar sein, wer lügt.

Diese Texte lagen auch den Richtern des OLG vor. Haben sie sie überhaupt gelesen? Wie kann man denn Herrn BHs theatralisches Beziehungsdrama glauben, wenn die Beziehung zu BH. im Januar 2004 zu Ende ist und ich im gleichen Monat schon wieder in Kontakt mit meinem Jugendfreund stehe? Herr I.J. kam sogar als Begleitung mit ins Oberlandesgericht. Richter R39/60 hatte daher auf dem Gerichtsflur Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, um wieviel charmanter dieser Mann ist als Herr BH und wieviel besser seine Beziehung zu meinen Kindern. Oder wird die Geschichte, auf die man sich im richterlichen Beschluss beruft, in Wirklichkeit garnicht geglaubt, sondern man will mir gerade weil ich mich so souverän über den Verlust eines Mannes hinwegsetze, meine Rechte nehmen?

Vier Protestschreiben:

Düsseldorf, den 24.7. 2005

An das Jugendamt Düsseldorf

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich, M.H.dK., 39 Jahre alt, Sportlehrerin von Beruf und Spanischlehrerin für Kinder, teile Ihnen mit, dass alles was im Gutachten von Frau CD steht, eine unprofessionelle und vollkommen unrealistische Verurteilung ist, weil ich Frau van der Zander kenne, aus der Montessorischule, wo auch meine zwei Töchter, im gleichen Alter wie Filius Junior , zur Schule gingen.

Frau van der Zander habe ich kennengelernt bei Aktivitäten und Projekten der Montessorischule. Bis heute stehe ich in regelmäßigem Kontakt mit ihr und kenne inzwischen auch ihre beiden Kinder gut. Ich bewundere Frau van der Zander, weil sie ihre Kinder mit außerordentlich viel Verantwortungsgefühl und der Liebe, wie eine Mutter sie haben sollte, erzieht.

Obwohl ich sie in einer traurigen Phase erlebt habe, hat sie dabei nicht ihren wundervollen Humor verloren, im Umgang mit ihren Kindern und allen Leuten, die mit ihr umgegangen sind. Ich kenne Frau van der Zander als eine sehr ruhige Frau, konsequent in ihrem Umgang mit Fremden und eine gute Zuhörerin, wenn jemand seine Probleme erzählen möchte, sehr weise in ihren Vorschlägen und eine gute Erzieherin.

Was ich unmenschlich finde und unverschämt, ist, dass Frau CD es wagt, Filium Seniorem und Filium Juniorem unfair abzurteilen, obwohl sie sie nicht kennt. Im Gegenteil dazu, kenne ich diese Kinder schon über ein Jahr lang.

Von Filio Seniori kann ich sagen, dass er ein sehr gefühlvoller Junge ist, dass er mit Mädchen umgeht mit Respekt. Er spricht, wenn er etwas zu sagen hat und das sagt er mit Logik und Vernunft, dass ich oft überrascht wurde, weil man sieht, dass dieser Junge mit Liebe erzogen ist. Seine Persönlichkeit darf man nicht auf diese Art und Weise verurteilen. Nur weil er zurückhaltend ist, bedeutet es nicht, dass er kommunikationsgestört ist.

Als Lehrerin kenne ich viele Fälle, wo Kinder aggressiv und gemein sind und nicht zeigen, was sie wollen, so etwas ist für mich eine Kommunikationsstörung, für die Gesellschaft und für die Familie, wo sogar die Eltern nicht mit klar kommen können.

Filius Senior ist hilfsbereit und wählerisch mit Freundschaften und das bedeutet nicht, dass er nicht kontaktfähig wäre, weil er weiß ganz genau, was er will und er kann sich auch amüsieren, wenn er will. Für mich ist er ein sehr kreatives Kind und ein Genie. Er hat mich wirklich in schwierigen Situationen, wo keine professionelle Person geholfen hat, unterstützt, z. B. meinen Computer zu reparieren.

Zu Filio Juniori, wenn man sagt, dass er ein sehr auf seine Mutter fixiertes Kind sei: Es gibt Männer, die schon Familienväter sind, und sind noch nicht soweit, den Schoß der Mutter zu verlassen. Filius Junior ist inzwischen 10 Jahre alt und wenn eine "richtige Psychologin" ihn untersucht hätte, dann würde sie das beachten, dass Filius Junior noch ein Kind ist, und kein unsicheres Wesen, weil, wenn ein Kind wirklich solche Probleme hätte, würde es nicht die Qualifikation für das Gymnasium schaffen oder richtige Freunde finden. Denn ein Kind mit solchen Problemen hätte Schwierigkeiten gleichgeschlechtliche Freunde zu finden und zu behalten und auch mit Mädchen umzugehen.

Filius Junior ist auch ein ruhiges Kind, mit sehr zärtlichem Gefühl und man kann mit ihm umgehen auf fröhliche und zarte Art. Er ist offen, wenn er die Menschen als vertrauenswürdig erkennt, er verschenkt sich nicht einfach, man muss sich seine Freundschaft verdienen. Deswegen ist es bei seiner Art für faule und oberflächliche Leute unmöglich an ihn heranzukommen.

Für mich ist diese Familie aus Mutter und zwei Kindern bestehend, den Vater kenne ich nicht, und ich bin sehr froh, eine Freundin dieser Familie zu sein. Meine Geschwister kennen Frau van der Zander und ihre Kinder, genau wie mein Ehemann und bewundern sie, wie sie sich trotz Problemen und unter Druck erfolgreich für ihre Kinder engagiert und immer für sie da ist.

Filius Junior kommt jetzt aufs Gymnasium, Filius Senior hat schon 6 Semester an der Universität studiert, das alles verdanken sie ihrer Mutter. Die Kinder leben keineswegs sozial isoliert, sondern haben einen Kreis aus Familie und Freunden, was ich bestätigen kann, wenn es sein muss, auch in dem ich mich persönlich vorstelle.

Hochachtungsvoll
Frau M. H.dK. (Freundin von Frau van der Zander)

 

Anmerkung: Frau HdKs Muttersprache ist Spanisch und in dieser Sprache hätte sie noch einiges mehr zu sagen gehabt. Sie beschränkt sich hier auf das, was sie im Deutschen ausdrücken kann.


Karlsruhe, den 21.7. 2005

An das Jugendamt Düsseldorf,

sehr geehrte Damen und Herren,

ich war mit Frau van der Zander während unserer gemeinsamen Studentenzeit befreundet. Seit Januar 2004 habe ich wieder Kontakt zu ihr und seit Ostern 2004 kenne ich auch Filium Seniorem und Filium Juniorem.

Die beiden Kinder machen mir einen gesunden vitalen Eindruck. Fremden gegenüber mögen sie vielleicht etwas reserviert sein, besonders wenn ihnen ihre Absichten zweifelhaft vorkommen, aber sie öffnen sich schnell, wenn sie echtes Interesse spüren, sind nicht verdruckst, sondern lassen Ärger oder Begeisterung frei raus.

Wenn ich sehe, wie selbständig sie sich mit ihren Themen beschäftigen, wie konzentriert und leistungsfähig sie sind, habe ich überhaupt keine Sorgen, sie sind emotional frei, machen keinen unnötigen Streit, aber vertreten ihre Interessen mit großer Willensstärke.

Frau van der Zander ist eine großartige Mutter, die es schafft, die Kinder zu führen, ohne ihnen Freiheiten zu nehmen. Sie erzieht zu Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, undenkbar, dass sie ihre Kinder einsperren würde! Filius Junior sollte Angst haben, die labile Mutter aus den Augen zu lassen? Was für ein Unsinn!

Er hat nicht die geringsten Probleme , seine starke, selbstbewußte Mutter aus den Augen zu lassen, um mit mir Ausflüge zu machen. Ich habe mit den Kindern den Rosenmontagszug besucht, Fahrradausflüge unternommen und Klettern geübt. Auch auf dem Bauernhof bei meinen Verwandten waren sie überall begeistert mit dabei, liefen gleich mit meinem Cousin zum Kühefüttern und die neugeborenen Schweine ansehen.

Diese Kinder sollen schwerste Verhaltensstörungen haben, Filius Senior gar völlig verstummt sein? Wie kommt es dann, dass ich mit ihm lange Gespräche über Computer oder Themen der Physik führen kann? Und wenn ich an die intensive Beziehung der beiden Jungen zueinander denke, wie die beiden sich über die gerade gelesenen Bücher unterhalten, wie die beiden miteinander diskutieren, wenn ein kompliziertes PC- Spiel ergründet wird, da komme ich nicht im entferntesten auf den Gedanken der Filius Senior sei kommunikationsgestört.

Frau van der Zander hatte auch nie das geringste Interesse an "den starken elterlichen Auseinandersetzungen", mit denen sie angeblich noch im August beschäftigt war und nie zog sie die Kinder in Partnerschaftskonflikte, weil diese für sie uninteressant waren, sobald die Beziehung zu Herrn BH. zu Ende war und das war sie in ihren Augen bereits im Januar 2004 . Ab dann wollte sie nichts weiter, als in Ruhe ihr eigenes Leben führen.

Herr BH. ist derjenige, der nicht aufhört mit seinem Gezerre. Was will dieser infantile Mann denn noch von ihr? Ich war doch jeden Monat zu Besuch im Haus, ich habe einiges von seinem Terror mitbekommen, habe das höhnisch-triumphierende Grinsen gesehen, dass er jedesmal aufsetzte, wenn er Frau van der Zander begegnete.

Wenn man die Schreiben von Frau FCKW. und Frau CD mit der in ihnen so vollkommen auf den Kopf gestellten Realität vergleicht, so bekommt man den Eindruck, dass Frau van der Zander geradezu Haß entgegengebracht wird. Dieser Haß kann wohl kaum von den beiden Frauen stammen, für die Frau van der Zander doch eine Fremde ist, er wird sich dadurch hineingewoben haben, dass Äußerungen von Herrn BH. einfach unreflektiert übernommen wurden.

Ich bin erschüttert, dass es möglich ist, über eine geradezu vorbildliche Mutter durch gezielte Lügenpropaganda ein Gutachten zu bekommen, in dem ihre Erziehungsfähigkeit angezweifelt wird und hoffe, dass ich mit diesem Schreiben dazu betragen kann, diese falsche Darstellung zu berichtigen.

Mit freundlichen Grüßen Herr I.J. (Freund von Frau van der Zander)


 

25. Juli 2005
An das Jugendamt der Stadt Düsseldorf

Roswitha van der Zander habe ich vor drei Jahren über die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind kennengelernt. Seitdem sind wir gut befreundet. Wir haben gemeinsam Akt ivitäten mit unseren Kindern unternommen. Als Mutter hat sich Roswitha van der Zander meines Wissens von frühester Kindheit an um ihre Kinder gekümmert und sie liebevoll gefördert ohne Druck auszuüben. Daraus resultiert die aus meiner Sicht erfreuliche Bindung der Kinder zur Mutter, die sich viele andere Mütter nur wünschen können.

In bewundernswerter Weise vermag Roswitha van der Zander ihr künstlerisches Engagement, ihre Berufstätigkeit und ihre Familie in Einklang zu bringen.

Die soziale und pädagogische Kompetenz meiner Freundin zeigt sich meiner Meinung nach in den langjährigen Beziehungen, die sie trotz Familie und Job aufrecht erhalten hat und die wunderbare Entwicklung ihrer sensiblen und intelligenten Kinder.

Diese persönlichen Leistungen verdienen meines Erachtens höchste Anerkennung und werden in keinem der vorgelegten Gutachten zum Ausdruck gebracht. Eine negative Entwicklung der Kinder nach der Trennung kann ich keineswegs bestätigen, eher im Gegenteil. Filius Junior scheint mir offener und viel vitaler als vorher zu sein.

Gerne bekräftige ich meine Stellungnahme vor Gericht.

Mit freundlichen Grüßen
A.N. (Freundin von Frau van der Zander)


Betr. Stellungnahme zum Gutachten über die Kinder Filius Junior und Filius Senior ,sowie der Persönlichkeitsbewertung der Mutter beider Kinder

Düsseldorf,im Juli 2005-07-23

Seit 8 Jahren begleite ich in meiner Tätigkeit als Kinderpflegerin Kindheiten unterschiedliche Status, wobei beispielhafte Einblicke in Kulturen, in welchen Kinder aufwachsen.meine Arbeit prägen. Groß ist die Erfahrung,was Kinder in der Familie erleben, ist ihnen Vorbild und Norm. Somit wird hier und nirgendwo anders das Fundament für das spätere Leben gelegt.
Dieser Nachsatz klingt wie eine Verheißung und wird als solche auch von Frau Roswitha van der Zander im Alltag mit ihren Kinder gelebt. Unsere Kinder führen einen recht kommunikativen Umgang, welcher auf der Ebene ihrer eigenen Erfahrungswerte, sei es die elementare Küchenchemie, in unserer Familie übernachten , sei es die Wunderkammer Museum ,in welcher sie ein Gefühl für Dinge , die sich verändern, entwickeln oder sei es Wissen von Weiträumigkeit, von anderen Kontinenten , ja sogar vom Programmieren , stattfindet. Durch ihre künstlerischen Fähigkeiten vermittelt Frau van der Zander ihren Kindern das Leben auch aus einer künstlerischen Perspektive : Ästhetisches Wahrnehmen urteilen und Wertschätzen von allem , was Kinder durch ihre Sinne erfahren, ist Wesen ihrer künstlerischen Erziehung . Die Kinder erhalten so eine Fülle an Ideen , das Leben zu betrachten, wobei Respekt, Fürsorge , Förderung und Zeit als Leitbild in ihrer Erziehung stehen . Ich möchte auch sagen in unserer Gesellschaft! Beide Kinder wirken sehr ausgeglichen ; ich habe nie Verlustängste bemerkt .die auf eine labile Persönlichkeit hinweisen könnten . Im Gegenteil! Welches Kind mit instabilem Selbstvertrauen kann auch verlieren , kann mit Unvollkommenheiten leben , den eigenen,und denen der anderen , oder kann auch mal Dinge tun,die unter Gleichaltrigen "uncool" sind ( z. B. mit dem kleineren Bruder oder Pflegekind zu spielen , oder die Aufforderung zum Fußball ablehnen)?
Frau van der Zander hat in Ihrer intellektuellen Förderung ihrer beiden Kinder immer an ihrer optimistischen und realistischen Grundeinstellung festgehalten : Ihre Kinder werden ihren Weg gehen ! Pauschalurteile haben hier nichts zu suchen . Ich kann weder von einer psychisch labilen Mutter noch von Kommunikationsstörungen bei den Kindern sprechen . Eher sehe ich Gefahr, dass das stetige Zulassen der denunzierenden Unterstellungen bei den Kindern zu einem Identifikationskonflikt führen kann .

Mit freundlichen Grüssen
Frau J.C. (Freundin von Frau van der Zander)


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